Menu

Wissen A-Z

Beim Bauen mit Holz können Kenntnisse über Grundlagen und Schlüsselbegriffe des Ingenieurholzbaus hilfreich sein. In alphabetischer Reihenfolge wird hier eine Auswahl von Aspekten vorgestellt.

Im Brandfall verkohlt die äußere Holzschicht. Die Holzkohle wirkt wie eine Dämmung und verzögert den weiteren Abbrand. Tragwerke aus Holz lassen sich unter Berücksichtigung der Geschwindigkeit des Abbrandes, der sogenannten Abbrandrate, mit unterschiedlich langen Feuerwiderstandsdauern planen.

Der konstruktive Holzbau bietet aufgrund seiner technischen Leistungsfähigkeit ein enormes Gestaltungspotential. Große Spannweiten ermöglichen flexible Grundrisse und erlauben somit auch eine flexible Nutzung von Gebäuden. So lassen sich auch Grundrisse und Raumaufteilungen bei veränderten Nutzungsbedingungen mit wenig Aufwand anpassen.

Der Ingenieurholzbau ermöglicht hohe Gestaltungsfreiheit in vielfältigen Formen durch die außergewöhnliche Formbarkeit von Holzleimprodukten und neue Technologie wie CNC-Maschinen. Die Elemente können gekrümmt, doppelt gekrümmt oder auch verdrillt geleimt werden. Brettsperrholzbauteile funktionieren beispielsweise sowohl tragend als auch raumbildend.

(FSH; auch LVL, abgeleitet von englisch Laminated Veneer Lumber) besteht aus ca. 3 mm starken Schälfurnieren aus Nadelholz oder aus Buche.