Das Unternehmen verpflichtet sich, nach Ablauf der von seinen Kunden zu bestimmenden Gebäudelebensdauer Elemente aus Brettschichtholz- und Brettsperrholz-Elementen zurückzunehmen und für neue Konstruktionen und Bauteile wiederzuverwenden. Dies gilt ab jetzt für alle Bauwerke, bei denen diese Rahmenbedingungen bereits festgeschrieben wurden. Wird ein Gebäude demontiert, übergibt der Eigentümer eine vollständige Dokumentation der infrage kommenden Bauteile. Anhand dieser erfolgt ein Angebot in Abhängigkeit vom Zustand und der jeweils aktuellen Rohstoff-, Geräte- und Lohnkostensituation.
Die DERIX-Gruppe möchte mit diesem ersten Schritt einen neuen Standard für die gesamte Branche etablieren. Gerade der Holzbau ist besonders geeignet für eine kreislauforientierte Bauwirtschaft. Es ist davon auszugehen, dass das Cradle-to-Cradle-Prinzip Einfluss auf die Planung von Gebäuden haben wird, da Bauherren und Investoren ein wachsendes Interesse für die Rückbaufähigkeit ihrer Konstruktionen entwickeln werden.
„Die Verwendung von Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft als Baumaterial schützt unsere Umwelt“, fasst Markus Derix, geschäftsführender Inhaber der DERIX-Gruppe, zusammen. „Im Hinblick auf die aktuellen Herausforderungen, vor die uns der Klimawandel stellt, ist Bauen mit Holz eigentlich Pflicht. Die Wiederverwendung von Holzbauteilen, die wir nun auf den Weg gebracht haben, ist momentan noch die Kür. Ich hoffe jedoch, dass sich das bald generell auch außerhalb unserer Unternehmensgruppe als Standard etablieren wird, so dass wir alle möglichst schnell von den positiven Auswirkungen profitieren können.“
Quellen:
Informationsdienst Holz , Derix Gruppe