Die inzwischen fünfte „Woche der Umwelt“ findet auf Einladung von Bundespräsident Joachim Gauck statt. Das Bundespräsidialamt lädt Unternehmen und Organisation ein, zukunftsweisende Umweltprojekte im Rahmen der „Woche der Umwelt“ im Park von Schloss Bellevue vorzustellen.
Der Stand mit der Nummer 91 informiert unter der Überschrift „Warum Holz das Klima schützt“ über nachhaltige Waldwirtschaft, biobasierte Holz-Kreislaufwirtschaft, Substitutionseffekt, BIM-basierte Planungsprozesse + CAD- Produktionstechniken, nachhaltigen Gebäudezyklus sowie das Thema Städteverdichtung.<br />Gemeinschaftsstand „HolzProKlima“ des DHWR beteiligen sich unter anderem die Deutsche Säge- und Holzindustrie - Bundesverband e. V. (DeSH), die Studiengemeinschaft Holzleimbau e.V., der Verband der deutschen Holzwerkstoffindustrie e. V. (VHI), der deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) sowie die Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher (AGR). Der Stand informiert unter anderem über nachhaltige Waldwirtschaft, biobasierte Holz-Kreislaufwirtschaft, Substitutionseffekt, BIM-basierte Planungsprozesse + CAD- Produktionstechniken, nachhaltigen Gebäudezyklus sowie das Thema Städteverdichtung.
Begriffe:
<ul><li>nachhaltige Waldwirtschaft</li><li>biobasierte Holz-Kreislaufwirtschaft</li><li>Substitutionseffekt</li><li>BIM-basierte Planungsprozesse</li><li>CAD- Produktionstechniken</li><li>nachhaltigen Gebäudezyklus</li><li>Städteverdichtung</li></ul>
<h3>Urbanität, Digitalisierung, Stoffstrom - Ausstellungsexponate</h3>
Der Ingenieurholzbau hat sich in den letzten Jahren so vielfältig weiterentwickelt, wie kaum ein anderer Zweig der Bauwirtschaft. Durch Innovationen im Bereich Material und Konstruktion hat sich das Angebot erheblich erweitert, so dass der Holzbau inzwischen auf breites Interesse nicht nur bei Investoren, sondern auch der Öffentlichkeit trifft. Die Studiengemeinschaft Holzleimbau e.V. reagiert auf das große Interesse mit einem Webportal zum Ingenieurholzbau, das Referenzprojekte, technische Informationen und Planungshilfen praxisnah und anwenderfreundlich bereit stellt. <br /><br />Zur Woche der Umwelt geht eine Startversion online, die Informationen zu den Themengebieten Urbanität, Digitalisierung und Stoffstrom bereithält. Hierzu werden exemplarische Projektbeispiele und Projekte gezeigt. Die Startversion wird im Laufe der nächsten Monate schrittweise erweitert. Hierbei werden die vielfältigen technischen Informationen, die die Studiengemeinschaft Holzleimbau e.V. in den letzten Jahren erarbeitet hat in dem Webportal mit anschaulichen Projektbeispielen neu aufgearbeitet.
<h3>Quiz „Warum Holz das Klima schützt?</h3>
<h3>Baukultur und Klimaschutz ― 8. Juni 2016 von 12 bis 13 Uhr</h3>
CO2-Klimaziele und nachhaltige Gebäudelebenszyklen rücken den Holzbau in den Fokus des urbanen Bauens. Technische Innovationen und digital gestützte Herstellungsprozesse eröffnen neue Anwendungsperspektiven für den Ingenieurholzbau aus geklebten Vollholzprodukten. Mehrgeschossige Holzgebäude für Wohnen und Büros, Brücken und Infrastrukturbauten wie auch Hallenbauten für Logistik, Gewerbe und Handel ziehen in einem neuen Maßstab in die Städte ein.<br /><br />Am 8. Juni veranstalten der DHWR und die Studiengemeinschaft Holzleimbau e.V. von 12-13 Uhr ein Fachforum mit dem Titel „Urbaner Holzbau ― Baukultur und Klimaschutz“. Während des Fachgesprächs stellen die Teilnehmer in kurzen Impulsvorträgen und einer Diskussionsrunde innovative F&E-Projekte und neue Entwicklungen im urbanen Holzbau vor:
<ul><li>Jürgen Bartenschlag, Architekt und Assoziierter von Sauerbruch Hutton, Berlin</li><li>Cajus Caesar, Mitglied des Deutschen Bundestags und Mitglied im Kuratorium der DBU</li><li>Reiner Nagel, Vorsitzender der Bundesstiftung Baukultur</li><li>Prof. Dr.-Ing. Stefan Winter, TU München, Lehrstuhl für Holzbau und Baukonstruktion</li><li>Moderation: Bettina Schürkamp, Pressereferentin der Studiengemeinschaft Holzleimbau e. V. und Architekturjournalistin</li></ul>
<h3>Teilnehmer des Fachforums</h3>
Jürgen Bartenschlag gestaltete als Architekt und Assoziierter von Sauerbruch Hutton wesentlich die Gestaltung der Immanuelkirche in Köln-Stammheim mit. Zunächst als Betongebäude im Wettbewerb angedacht, wandelt sich das Gebäude im Planungsprozess zum ersten Holzbau des Berliner Architekturbüros, der im Jahr 2015 mit dem Deutschen Holzbaupreis und dem Deutschen Architekturpreis ausgezeichnet wurde.
Cajus Caesar setzt sich als Mitglied des Bundestags und des Mitglied im Kuratorium der DBU für eine nachhaltige zertifizierte Waldwirtschaft ein. Der Diplom-Forstingenieur wirkt als Mitglied der PEFC Deutschland e.V. im Forstzertifizierungsrat (DFZR) mit. Die Bundesregierung investiert in Forschung und die Entwicklung der Digitalisierung. Der CDU-Bundestagsabgeordnete berichtet in dem Fachforum über Fördermöglichkeiten für eine innovative, mittelständige Holzindustrie und das Holzbaugewerbe.
Reiner Nagel setzt sich als Vorsitzender der Bundestiftung Baukultur für die Belange der Baukultur ein. Baukulturwerkstätten und der Baukulturbericht erörtern die Bedeutung der Baukultur und geben Handlungsempfehlungen für alle Akteure des Bauprozesses. Der räumliche Schwerpunkt für 2016 liegt auf Mittel- und Kleinstädten, dem Umland der Metropolen und ländlichen Räumen. Veranstaltungen diskutieren die Planungskultur und Prozessqualität für städtebauliche Themen wie grüne urbane Strategien und den Wohnungsbau der Zukunft.
Prof. Dr.-Ing. Stefan Winter leitet an der Technischen Universität München den Lehrstuhl für Holzbau und Baukonstruktion. Das Forschungsspektrum des Lehrstuhls reicht von einem Stoffpass für ein operatives Stoffstrommanagement bis zur Weiterentwicklung von Gebäudetypen wie Parkhäusern aus Buchenfurnierschichtholz reicht. Die F&E Projekte dokumentieren die vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten des Ingenieurholzbaus durch Innovationen von Material und Konstruktion.