Baumwipfelpfad Panadora, ©Uwe Völkner/Fotoagentur FOX und Schaffitzel Holzindustrie
Der Baumwipfelpfad Panadora führt in schwindelerregender Höhe durch die Baumwipfel, ©Uwe Völkner/Fotoagentur FOX und Schaffitzel Holzindustrie
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Zukunftsfähig und verantwortbar

Ingenieurholzbau -
Klimaschützer mit Nachwuchspotential:

Zukunftsfähiges Bauen gelingt nur, wenn Bauwerke über die gesamte Nutzungsdauer bilanziert und Baustoffe nach ihrem Potenzial hinsichtlich Nachhaltigkeit und Energieeffizienz ausgewählt werden. Heute verbraucht das Bauwesen etwa ein Drittel der Energie. Es ist damit auch verantwortlich für ein Drittel der Treibhausgasemissionen und zwei Drittel aller Abfälle. Der Bausektor verschlingt somit erhebliche Ressourcen – in Deutschland und weltweit. Es ist daher höchste Zeit, auch die ökologischen Aspekte bei der Wahl des Baustoffs zu berücksichtigen.

Klimaschutz durch das Bauen mit Holz - jeder Kubikmeter Holz spart durch die Kohlenstoff-Speicherung zwei Tonnen CO2 ein. Abbildung: Studiengemeinschaft Holzleimbau
Eine Fichte bindet 95 Kilogramm CO2-Äquivalente pro Jahr. Holzgebäude leisten durch ihre Speicherwirkung einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Abbildung: Studiengemeinschaft Holzleimbau

Zukunftstfähig bauen, nachhaltig wachsen

Aufgrund der Umwelt- bzw. Klimaschutzdebatten formulieren Bauherren immer öfter von sich aus den Anspruch, umweltschonend und energiesparend bauen zu wollen. Damit rückt Holz als CO2-neutraler Baustoff in den Fokus des Interesses von Planern und Bauherren – Stichwort „nachhaltiges Bauen“. Denn die Nutzung des nachwachsenden Rohstoffes reduziert die Lebenszykluskosten eines Gebäudes, sprich den Energiebedarf für Herstellung, Transport, Montage und Entsorgung. 

Lebenszyklus mit Weiterverwendungsoption

Die einzelnen Komponenten von Holzbau-Elementen lassen sich meist leicht voneinander trennen. So können Holzgebäude am Ende ihres Lebenszyklus‘ problemlos demontiert und vorhandene Materialien im Sinne der Kaskadennutzung weiterverwertet oder für die Herstellung anderer Holzprodukte verwendet werden. Besteht keine Verwertungsmöglichkeit, können die Holzbauteile unter weitgehender Vermeidung von Abfällen in den Stoff- und Energiekreislauf zurückgeführt werden.

Holz ist nachhaltig verfügbar 

Das für den Holzbau verwendete Holz – meist Nadelholz, aber zunehmend auch Laubholz – stammt aus nachhaltig bewirtschafteten europäischen Wäldern. Das heißt für jeden gefällten Baum wird ein neuer gepflanzt. In Deutschland, wo das Prinzip der „nachhaltigen Forstwirtschaft“ gilt – es wird nur so viel geerntet, wie nachwächst“ – wächst sogar mehr Holz nach, als genutzt wird. 

Umweltfreundliche Entsorgung 

Auch in Sachen Entsorgung entlastet Holz die Umwelt, denn moderne Holzbauten, die nach den Prinzipien des konstruktiven Holzschutzes mit technisch getrockneten Holzbauprodukten errichtet sind, benötigen keinen chemischen Holzschutz. Einer späteren, problemlosen Entsorgung steht daher nichts im Wege. So liefert das Bauen mit Holz nicht nur die richtige Antwort auf ökonomische Fragen, sondern ermöglicht vor allem einen zeitgemäßen und verantwortungsvollen Umgang mit ökologischen Ressourcen.

Hier finden Sie beispielhafte Projekte zum Thema:

Ökologisch und kostenneutral ist der erste Metro-Großmarkt in Plusenergiestandard. Großformatige Holzbauweise und BREEAM-Zertifizierung machen aus dem Neubau ein konsequent durchdachtes ökologisches Gebäude.



Zero 1 Metro-Großmarkt St. Pölten Gewerbebau ökologisch kostenneutral Plusenergiestandard BREEAM-Zertifizierung

Die Stadt Stutensee im Landkreis Karlsruhe erfreut sich an ihrem neuen Schwimmbad in hoher gestalterischer Qualität, das neben den wirtschaftlichen Voraussetzungen auch alle geforderten Nachhaltigkeitskriterien für die beantragte Förderung durch das Land Baden-Württemberg erfüllt. Der Neubau wurde im staatlich geförderten kommunalen Hochbau (Förderprogramm NBBW) entwickelt und mit zwei Millionen Euro gefördert.



Schwimmbad Neubau Stutensee

Am Rande des Wiener Flughafengeländes steht ein Holzbau von gigantischem Ausmaß. Für die Planer war es bereits der dritte großformatige und hocheffiziente Gewerbebau.



iLogistics Center der cargo-partner in Wien/Schwechat

Das neue Hotel Jakarta Amsterdam ist ein Hybridbau aus Stahlbeton, Massivholz und Glas. Die kurze Montage und schnelle Bauzeit sind vor allem den Raum-Modulen aus Holz zu verdanken. Entstanden ist ein Mischbau, der das Schöne mit dem Nützlichen verbindet.



Hotel Jakarta

Die Logistikhalle der elobau GmbH setzt auf Holz, denn der Bauherr wünschte ein umweltfreundliches Gebäude mit einem minimalen CO2-Fußabruck. Der Kubus umfasst einen 70 m langen Hallen- und einen 18,50 m langen Bürobereich.



Logistikzentrum Elobau GmbH

Die Verwendung natürlicher oder recycelter Materialien mit geringer Umweltbelastung ist wesentlicher Bestandteil des Architekturkonzepts. Rubner Holzbau erhielt den Zuschlag als bauausführendes Unternehmen, da der Südtiroler Holzbauspezialist in Bezug auf Architektur, Nachhaltigkeit und Erdbebensicherheit jahrzehntelange Erfahrung mitbringt und bereits zahlreiche Entwürfe in enger Zusammenarbeit mit renommierten Architekturbüros erfolgreich umgesetzt hat.



Kindergarten in Guastalla